Unsere Politik

Geldbeutel
  • Armutsfallen für Frauen
  • Chancengleichheit im Erwerbsleben
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Gesellschaftliche Ächtung von Gewalt gegen Frauen
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Armutsfallen für Frauen

Arm in Bayern ist, wer unter 60% des durchschnittlichen Einkommens in Bayern verdient. Die Armutsschwelle für einen Ein-Personenhaushalt in Bayern liegt derzeit bei 892 Euro im Monat. Frauen sind besonders häufig von Armut betroffen. Oft haben sie aufgrund von Teilzeitarbeit, Minijobs oder Beschäftigungsverhältnissen im Niedriglohnsektor kein eigenes existenzsicherndes Einkommen. Alleinerziehende besitzen unter anderem aufgrund schlechter Kinderbetreuungseinrichtungen ein hohes Armutsrisiko. Die prekären Beschäftigungsverhältnisse haben zur Folge, dass sich die Armut im Alter noch verschärft. Armut zeigt sich nicht nur in finanzieller Not, sondern auch in sozialem Ausschluss.

Chancengleichheit im Erwerbsleben

Gleiche Bezahlung und bessere Aufstiegschancen im öffentlichen Dienst wie in der Privatwirtschaft.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Ganztägige qualitative Kindertageseinrichtungen für alle Altersstufen und familiengerechte Arbeitszeiten. Lediglich für 8% der unter Dreijährigen besteht in Bayern eine Betreuungsmöglichkeit. Ein rascher flächendeckender Ausbau ist dringend notwendig, damit Frauen die Möglichkeit haben Kinder und Beruf zu vereinbaren. Qualitativ hochwertige Ganztageseinrichtungen für Kinder müssen geschaffen werden, damit Frauen existenzsichernden Beschäftigungsverhältnissen nachgehen können, und nicht auf Minijobs oder Teilzeitarbeit angewiesen sind. Das Betreuungsgeld lehnen wir strikt ab. Die Regelarbeitszeit muss auf 35 Stunden pro Woche, verteilt auf 5 zusammenhängende Tage verkürzt werden. Langfristig darf die 30 Stunden Woche kein Tabuthema sein. Eine solche Arbeitszeitstruktur ist eine notwendige Voraussetzung für die gleichberechtigte Teilung von Haus- und Familienarbeit zwischen Männern und Frauen. Der erste Schritt in Richtung Arbeitszeitverkürzung muss der konsequente Abbau von Überstunden sein.

Gesellschaftliche Ächtung von Gewalt gegen Frauen

Keine Gewalt gegen Frauen! Diese Selbstverständlichkeit ist leider noch immer nicht selbstverständlich! Jede vierte Frau erfährt in ihrem Leben zumindest einmal von ihrem Lebenspartner körperliche und/oder sexuelle Gewalt.